Räucherstäbchen ode besser bekannt als Agarbatti zählen zu den am häufigsten importierten Produkten, die man für ein indisches Ritual verwendet. Es gibt indische Räucherstäbchen mit den unterschiedlichsten Düften. Außer der Verwendung bei indischen Ritualen kann man diese Räucherstäbchen auch einfach als Raumduft einsetzen. Der milde Duft hält die Räume frisch. Verwendet warden Düfte wie Wacholder, Sandelholz, Lavendel, Jasmin, Lorbeerblätter, etc. in pulverisierter Form, um den Räucherstäbchen die gute Duftqualität zu geben.
Bei Räucherstäbchen handelt es sich um Räucherwerk in Stäbchenform, welche durch Auftragen der gewünschten Stoffe auf ein Holz- oder Bambusstäbchen oder durch Pressen und Kneten der entsprechenden Mischung in Form eines Stäbchens hergestellt werden. Werden die Stoffe auf ein Holzstäbchen aufgebracht, entwickeln die Räucherstäbchen mehr Rauch und duften nicht ganz so rein wie Räucherstäbchen, die kein Holz enthalten.
Verwendet werden Räucherstäbchen in nahezu allen asiatischen Ländern in den verschiedenen Religionen wie Buddhismus, Hinduismus, Konfuzianismus und Daoismus in den Tempeln, bei Zeremonien und Meditationen. Der Rauch soll reinigend wirken. Zum Teil wird auch Räucherwerk in loser Form auf Holzkohle oder einem Sieb eingesetzt. Stäbchen sind jedoch einfacher und sparsamer zu handhaben. In Stäbchenform lassen sich die verschiedenen Düfte auch besser kombinieren.
Je nach Region gibt es unterschiedliche Formen von Räucherstäbchen. Indische Räucherstäbchen, auch agarbatti genannt, entstehen traditionell in Handarbeit, indem man eine Paste aus Holzpulver, Ölen, etwas Wasser und Räucherwerk auf ein Holzstäbchen aufbringt. Preiswerte Räucherstäbchen werden hergestellt, indem man außer der traditionellen Harze, Hölzer und Kräuter auch künstliche Geruchsstoffe wie zum Beispiel Moschus-Verbindungen verwendet.